Tiere

Schneeleoparden - «Geist der Berge»

Schneeleoparden sind charismatische Tiere und ihr Nachwuchs in Zoos ein stets vielbeachtetes Ereignis. In freier Wildbahn leben nur noch einige Tausend. Der Klimawandel verschlimmert die Lage.

Nach Angaben der Umweltstiftung WWF gibt es noch rund 4200 bis 6400 Schneeleoparden, die im Hochgebirge Zentralasiens und des Himalayas in Freiheit leben. Foto: Madhu Chetri/dpa
Nach Angaben der Umweltstiftung WWF gibt es noch rund 4200 bis 6400 Schneeleoparden, die im Hochgebirge Zentralasiens und des Himalayas in Freiheit leben.

Kathmandu (dpa) - In Teilen ihrer Heimat werden Schneeleoparden «Geist der Berge» genannt, weil man sie kaum zu Gesicht bekommt. Erst sieben oder acht Mal habe er einen in freier Wildbahn gesehen, sagt der nepalesische Biologe Madhu Chetri - obwohl er die Tiere seit mehr als zwei Jahrzehnten studiert. Die scheuen Einzelgänger mit grauweißem, dunkel gemustertem Fell leben gut getarnt in felsigen, verschneiten Gebirgsregionen Asiens. Forscher nutzen vor allem Haare, Kot und Aufnahmen von Kamerafallen für ihre Analysen.

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