Riesenzecke breitet sich in Norditalien aus
Bis zu zwei Zentimeter groß sind Hyalomma-Zecken, haben Augen und verfolgen aktiv potenzielle Opfer. In Deutschland sind die Riesenzecken noch selten - in südeuropäischen Ländern sieht das anders aus.
Rom/Hohenheim (dpa) - In der bei Urlaubern beliebten italienischen Provinz Triest hat sich eine eingewanderte Riesenzecke angesiedelt. Die Art Hyalomma marginatum komme im Triester Karst mittlerweile in beträchtlichem Ausmaß vor, teilte das Triester Stadtmuseum für Naturgeschichte mit. Die Klimaerwärmung habe die Winter in den vergangenen Jahren verkürzt, was wahrscheinlich die Ansiedlung von Hyalomma-Populationen ermöglicht habe. Betroffen sei vor allem der Osten der Provinz.