Gesundheit

Exotische Zecken breiten sich in Hessen aus

Wiesenzecke, Hyalomma und Co.: Exotische Zeckenarten breiten sich in Hessen aus. Die Blutsauger können gefährliche Krankheiten auf Mensch und Tier übertragen. Hundehalter sollten besonders aufpassen.

Eine Hyalomma rufipes (r) (Männchen) Zecke liegt neben einer Auwaldzecke der Gattung Buntzecken (Dermacentor reticulatus, Männchen) auf einem Millimeterpapier. Foto: Fabian Sommer/dpa/Archivbild
Eine Hyalomma rufipes (r) (Männchen) Zecke liegt neben einer Auwaldzecke der Gattung Buntzecken (Dermacentor reticulatus, Männchen) auf einem Millimeterpapier.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Exotische Zeckenarten werden allmählich in Hessen heimisch - damit steigt auch für Mensch und Tier das Risiko, sich mit gefährlichen Krankheiten zu infizieren. «Die Wiesenzecke und die Schafzecke breiten sich hier zunehmend aus», teilte das hessische Gesundheitsamt auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. «Diese Zecken sind in der Lage, Krankheitserreger wie zum Beispiel den Erreger des Q-Fiebers zu übertragen.» Das Q-Fieber ist laut Robert Koch-Institut (RKI) eine Infektion, die meist mit hohem Fieber, Schüttelfrost, Muskelschmerzen und ausgeprägten Stirnkopfschmerzen beginnt. Im weiteren Verlauf könnten eine Lungenerkrankung oder eine Hepatitis auftreten, oft bleibe es aber bei milden grippeähnlichen Symptomen.

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