Internet auf dem Land

Nur ein Viertel der Glasfaser-Mittel bisher ausbezahlt

Internet wird im Digitalzeitalter immer wichtiger. Doch auf dem Land gibt es mancherorts nur Schneckentempo. Damit sich das ändert, legt der Bund Milliarden bereit - mit Erfolg?

Glasfaser-Kabel bis ins Haus gelten als die beste Technologie für schnelle und stabile Datenverbindungen. (Archivbild) Foto: Sina Schuldt/dpa
Glasfaser-Kabel bis ins Haus gelten als die beste Technologie für schnelle und stabile Datenverbindungen. (Archivbild)

Berlin (dpa) - Beim Ausbau von schnellem Festnetz-Internet ist bislang nur etwa ein Viertel des Fördergeldes, das der Bund dafür in den vergangenen Jahren bereitgelegt hat, abgerufen worden. Wie das Bundesdigitalministerium auf Anfrage mitteilte, wurden seit 2015 in verschiedenen Förderprogrammen insgesamt rund 16 Milliarden Euro für den Breitbandausbau bewilligt. Davon sind den Angaben zufolge nur mehr als vier Milliarden Euro abgerufen worden. Die übrigen Mittel, also mehr als elf Milliarden Euro, werden laut Ministerium derzeit verbaut und kontinuierlich von den Antragstellern abgerufen. «Wir gehen davon aus, dass die bisher bewilligten Mittel auch in der bewilligten Höhe ausgezahlt werden.»

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