Forschung

Neuer UN-Vertrag soll besser vor Biopiraterie schützen

Süßmittel aus Südamerika, ein Bleich-Enzym aus Afrika: Dort sind die Kräfte der Natur seit Jahrtausenden bekannt, kommerziell ausgenutzt werden sie aber von fremden Firmen. Das soll schwerer gemacht werden.

Tausende Kosmetikartikel, Medikamente und andere Produkte werden aus Naturprodukten entwickelt. Künftig müssen Firmen bei Patentanmeldungen Herkunft von Material und Wissen veröffentlichen. Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Tausende Kosmetikartikel, Medikamente und andere Produkte werden aus Naturprodukten entwickelt. Künftig müssen Firmen bei Patentanmeldungen Herkunft von Material und Wissen veröffentlichen.

Genf (dpa) - Ein neuer UN-Vertrag soll Biopiraterie einen weiteren Riegel vorschieben. Firmen, die traditionelles Wissen und Pflanzen oder andere Organismen indigener Völker nutzen, um Produkte entwickeln, müssen die Herkunft künftig bei Patentanträgen offenlegen.

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