Streit

Netzbetreiber: Kleine Mobilfunkanbieter bekommen Rückenwind

Den größten Teil des Mobilfunkmarktes in Deutschland beherrschen die Netzbetreiber Telekom, Vodafone und O2. Die verbliebene Konkurrenz fristet eher ein Nischendasein. Die Politik will den Kleinen nun helfen.

Auch kleine Mobilfunkanbieter sind profitabel. Die Politik will ihnen nun etwas unter die Arme greifen. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa
Auch kleine Mobilfunkanbieter sind profitabel. Die Politik will ihnen nun etwas unter die Arme greifen.

Bonn (dpa) - Im Streit mit den großen deutschen Handynetzbetreibern haben kleine Wettbewerber etwas Rückenwind von führenden Politikern aus der Bundespolitik und aus den Bundesländern bekommen. Der Beirat der Bundesnetzagentur beschloss einstimmig ein Positionspapier, in dem es um die 2024 anstehende Vergabe von Handyfrequenzen geht. In dem Schreiben heißt es, dass «ein fairer und diskriminierungsfreier Zugang» der Wettbewerber gesichert werden müsse. Es geht um Unternehmen, die kein eigenes Netz haben, aber Kapazitäten von Netzbetreibern bekommen und damit Handyverträge verkaufen. So eine Firma ist Freenet. Entschieden wird die Regel von der Bundesnetzagentur voraussichtlich im Jahr 2024.

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