Zahl der Arbeitslosen sinkt saisonüblich

Die Arbeitslosigkeit ist wieder gestiegen. Das ist normal für die Jahreszeit. Doch ein Trend fällt auf: Das Arbeitskräftepotenzial im Inland kann die Bedürfnisse der Betriebe nicht mehr befriedigen.

Niedriger war die Quote seit Einführung des Euro nie. Von den Ländern der Eurozone weist Spanien dabei die höchste Arbeitslosigkeit auf. Wie steht es um Deutschland?

Eine schwache Frühjahrsbelebung lässt die Arbeitslosigkeit im April nur ganz leicht sinken. Die Zahl der Arbeitslosen ist deutlich höher als vor einem Jahr. Die Flüchtlinge aus der Ukraine sind nur ein Grund.

In Hessen sind deutlich mehr Menschen arbeitslos als vor einem Jahr. Die sonst übliche Frühjahrsbelebung blieb weitgehend aus, weil die Firmen angesichts der mauen Konjunktur vorsichtig geworden sind.

Die Wirtschaft saugt weiter Fachkräfte vom Arbeitsmarkt. Doch die schwache Konjunktur hinterlässt ihre Spuren. Dennoch heißt weiterhin die Devise: Jede Frau, jeder Mann und jede Arbeitsstunde werden gebraucht.