Schwache Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt
Die Wirtschaft saugt weiter Fachkräfte vom Arbeitsmarkt. Doch die schwache Konjunktur hinterlässt ihre Spuren. Dennoch heißt weiterhin die Devise: Jede Frau, jeder Mann und jede Arbeitsstunde werden gebraucht.
Nürnberg (dpa) - Der deutsche Arbeitsmarkt schlägt Kapriolen: Die Zahl der Arbeitslosen geht wegen der stotternden Konjunktur saisonbereinigt nach oben. Im März waren bundesweit 232 000 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als vor einem Jahr. Gleichzeitig sind mit 45,6 Millionen Erwerbstätigen so viele Menschen in Beschäftigung wie kaum jemals zuvor. Der Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung kam praktisch ausschließlich durch Zuwanderer überwiegend von außerhalb der EU zustande, wie die Chefin der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles, am Freitag sagte.