Energie

Windparks auf See: Zuschlag erstmals per Versteigerung

Offshore-Windparks sind für Betreiber offenbar wirtschaftlich attraktiv. Die Unternehmen verzichten auf Fördermittel vom Staat. Die Bundesnetzagentur freut das. Auch Verbraucher sollen davon profitieren.

Zahlreiche Windräder sind bei der Inbetriebnahme des neuen Windparks rund 35 Kilometer nördlich der Insel Helgoland zu sehen. Foto: Christian Charisius/dpa
Zahlreiche Windräder sind bei der Inbetriebnahme des neuen Windparks rund 35 Kilometer nördlich der Insel Helgoland zu sehen.

Bonn (dpa) - Die Bundesnetzagentur wird erstmals mit Hilfe einer Versteigerung bestimmen, welches Unternehmen einen Windpark auf See errichten darf. Dies teilte die Behörde am Donnerstag in Bonn mit. Ausgeschrieben waren vier Flächen für Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee. Für alle vier Flächen seien mehrere Null-Cent-Gebote eingegangen, berichtete die Behörde. Das bedeutet, die Unternehmen verzichten von vorneherein auf eine staatliche Förderung. Damit werde ein sogenanntes dynamisches Gebotsverfahren erforderlich.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.