Umwelt

Ein teurer Tag für die Offshore-Windkraft

Es ist eine Premiere: Erstmals zahlen in Deutschland Konzerne für das Recht, Windparks in Nord- und Ostsee bauen zu dürfen. Der Erlös der Auktion soll den Stromkunden zu Gute kommen.

Ein Arbeitsschiff bringt Monteure zu Windrädern, die in der Ostsee zwischen den Inseln Rügen und Bornholm (Dänemark) stehen. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa
Ein Arbeitsschiff bringt Monteure zu Windrädern, die in der Ostsee zwischen den Inseln Rügen und Bornholm (Dänemark) stehen.

Bonn (dpa) - Es ist ein historischer Moment für den Ausbau der Windkraft in Deutschland - und eine gute Nachricht für Stromkunden: Erstmals hat die Bundesnetzagentur vier Flächen für Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee versteigert und dabei einen Erlös in Höhe von 12,6 Milliarden Euro erzielt. Das teilte die Aufsichtsbehörde am Mittwoch in Bonn mit. Immerhin 90 Prozent der eingenommenen Gelder sollen zur Senkung der Stromkosten dienen. Jeweils 5 Prozent fließen in den Meeresnaturschutz und die Förderung einer umweltschonenden Fischerei.

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