Lokführergewerkschaft

Ende der One-Man-Show? Weselsky tritt bei der GDL ab

Mehr als 12.000 Streikstunden bei der Deutschen Bahn gehen auf das Konto des scheidenden GDL-Chefs Claus Weselsky. Nun geht er in den Ruhestand. Können Fahrgäste aufatmen?

Claus Weselsky (l) ist nicht mehr Bundesvorsitzender der GDL. Die Gewerkschaft wählte Mario Reiß (2.v.l.) zu seinem Nachfolger. (Archivbild) Foto: Christoph Soeder/dpa
Claus Weselsky (l) ist nicht mehr Bundesvorsitzender der GDL. Die Gewerkschaft wählte Mario Reiß (2.v.l.) zu seinem Nachfolger. (Archivbild)

Dresden (dpa) - Mit Tränen in den Augen und unter stehenden Ovationen hat sich der langjährige Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, von den Mitgliedern und seiner Organisation verabschiedet. 16 Jahre als Bundesvorsitzender, 234 Arbeitskämpfe und 12.012 Streikstunden - so hat es die GDL nachgezählt - liegen hinter Weselsky. Fahrgäste kostete er damit oft Nerven. Nun, mit 65 Jahren, geht er in den Ruhestand.

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