Industrie

Was den Osten für TSMC und Co. so attraktiv macht

Ostdeutschland hat zwar kein Dax-Unternehmen, kann aber immer wieder mit Großansiedlungen punkten. Anfangs ging es vor allem um Jobs. Inzwischen geht es um mehr.

Ein Kameramann auf einer Wiese im Dresdner Stadtteil Klotzsche: In der Nähe der Halbleiterfabrik von Bosch will auch der taiwanische Chiphersteller TSMC eine Fabrik errichten. Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Ein Kameramann auf einer Wiese im Dresdner Stadtteil Klotzsche: In der Nähe der Halbleiterfabrik von Bosch will auch der taiwanische Chiphersteller TSMC eine Fabrik errichten.

Dresden/Grünheide (dpa) - Als der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) den Ostdeutschen 1990 «blühende Landschaften» versprach, hatte er selbst wohl nur vage Vorstellungen vom Zeitpunkt. Erst einmal brach die Wirtschaft im Osten ein, die Menschen wanderten massenhaft in Richtung Westen ab und die Freude über die D-Mark wich schon bald Arbeitslosigkeit und Zukunftsängsten. Auch mehr als drei Jahrzehnte später klafft eine Lohnlücke zwischen Ost und West. Doch der Osten zieht an. Das zeigen die Rieseninvestitionen bei Tesla in Brandenburg, die Pläne von Intel in Magdeburg und jetzt TSMC in Dresden.

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