«Wahre Preise»: Umweltschützer drängen Politik zum Handeln
Die Aktion des Discounters Penny, für neun Produkte die «wahren Preise» zu verlangen, wird von Umwelt- und Verbraucherschützern begrüßt. Doch würden sie noch lieber konkrete Schritte der Politik sehen.
Köln (dpa) - Viele Lebensmittel sind eigentlich zu billig. Denn die bei ihrer Produktion entstehenden Umweltschäden finden im Preis keinen Niederschlag. Darauf macht in dieser Woche der Discounter Penny aufmerksam, indem er für 9 seiner mehr als 3000 Produkte die «wahren Preise» verlangt. Umwelt- und Verbraucherschützer sehen in der vielbeachteten Aktion aber nur einen ersten Schritt und verlangen jetzt von Politik, Industrie und Handel weitergehende Maßnahmen. Es gab aber auch deutliche Kritik an der Aktion des Billiganbieters.