Stahlsparte von Thyssenkrupp

Thyssenkrupp-Stahlkrise eskaliert: Mehrere Vorstände gehen

Bei Deutschlands größtem Stahlhersteller erreicht der Streit um die Zukunft einen neuen Höhepunkt. Etliche Top-Funktionäre werfen hin, auch Sigmar Gabriel. Und die Zukunft der Beschäftigten?

Die Krise beim Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel hat jetzt auch personelle Konsequenzen: Drei Vorstände und vier Aufsichtsräte werfen hin. Foto: Fabian Strauch/dpa
Die Krise beim Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel hat jetzt auch personelle Konsequenzen: Drei Vorstände und vier Aufsichtsräte werfen hin.

Duisburg (dpa) - Beim Industriekonzern Thyssenkrupp ist der Streit um die Neuaufstellung der Stahlsparte weiter eskaliert: Drei Stahlvorstände und vier Aufsichtsratsmitglieder werfen hin, darunter auch Chefaufseher Sigmar Gabriel und Stahlchef Bernhard Osburg. Die Mandate des Vorstandes würden mit sofortiger Wirkung enden, erklärte Gabriel in Duisburg nach einer Aufsichtsratssitzung der Stahlsparte. Die Aufsichtsräte wollen ihre Mandate fristgerecht niederlegen. Erst am Vortag hatten Medien berichtet, dass den drei Vorständen Aufhebungsverträge vorgelegt worden seien.

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