Nach den Rücktritten: Wie geht's weiter bei Thyssenkrupp?
Die gegenseitigen Schuldzuweisungen gehen auch nach den vielen Rücktritten bei Thyssenkrupp Steel weiter. Wirtschaftsminister Habeck ist beunruhigt und ruft zu einem konstruktiven Miteinander auf.
Duisburg (dpa) - Wie geht es weiter bei Thyssenkrupp Steel, Deutschlands größtem Stahlhersteller? Wie viele der 27.000 Arbeitsplätze werden nach der aktuellen Krise noch bestehen? Die Lage scheint nach den Rücktritten von Vorständen und Aufsichtsratsmitgliedern verfahrener denn je. Wichtige Akteure wurden dennoch im Anschluss an die Rücktritte nicht müde, sich öffentlich die Schuld an der Misere zuzuschieben. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck rief in einem Interview der «Rheinischen Post» Arbeitgeber- und -nehmerseite zu einem vernünftigen und konstruktiven Miteinander auf.