Bund will LNG-Terminal auf Rügen - Land will Unterlagen
Am Ort des vom Bund geplanten LNG-Terminals wirbt Habeck erneut für das Projekt. Sein Schweriner Kollege sieht inzwischen den Bedarf. Der allein sei aber nicht ausschlaggebend.
Mukran (dpa) - Auch nach dem zweiten Besuch von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) innerhalb von rund drei Wochen auf der Insel Rügen geht das Ringen um ein dort geplantes Terminal für Flüssigerdgas (LNG) weiter. Zwar hat der Bund aus Sicht des Schweriner Wirtschaftsministers Reinhard Meyer (SPD) den Bedarf nachgewiesen. Nach einem Treffen in Mukran mit Habeck sowie Vertretern aus Gemeinde, Wirtschaft und Verbänden, sagte er aber: «Zur Bewertung gehört nicht nur der Bedarf.»