Streik

Ramelow: Bahnvorstand sollte juristisch abrüsten

Thüringens Regierungschef Bodo Ramelow war zweimal Schlichter in Tarifkonflikten zwischen der Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL. Im aktuellen Tarif-Streit sieht er die Bahn in der Verantwortung.

Bodo Ramelow (Die Linke) hat Verständnis für die Menschen, die unter den Streiks leiden - aber auch für die GDL. Foto: Martin Schutt/dpa
Bodo Ramelow (Die Linke) hat Verständnis für die Menschen, die unter den Streiks leiden - aber auch für die GDL.

Erfurt (dpa) - Thüringens Ministerpräsident und Ex-Bahn-Schlichter Bodo Ramelow hat Verständnis für das Agieren der Lokführergewerkschaft GDL im Tarifkonflikt mit der Bahn gezeigt. «Erst wenn der Bahnvorstand begreift, dass ein juristischer Krieg schon verloren ist, indem er ihn begonnen hat, wenn er diesen Teil der Abrüstung mal vornimmt, wird es eine Chance geben, in eine Schlichtung zu kommen», sagte der Linken-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. «Der Verlierer in dem Prozess sind die Bahnkunden. Aber die Verantwortung dafür trägt der Bahnvorstand.»

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