Verkehr

GDL-Streik angelaufen - Rufe nach Schlichtung

Der deutsche Bahnverkehr steht still, wenn die GDL es will: Zum vierten Mal im laufenden Bahn-Tarifstreit streikt die Lokführergewerkschaft. Die Auswirkungen sind erheblich und die Unzufriedenheit mit dem Vorgehen der Arbeitnehmer wächst.

Nahezu leere Gleise am Hamburger Hauptbahnhof. Foto: Bodo Marks/dpa
Nahezu leere Gleise am Hamburger Hauptbahnhof.

Berlin (dpa) - Mit ihrem vierten Arbeitskampf im laufenden Bahn-Tarifstreit legt die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) erneut weite Teile des Bahnverkehrs in Deutschland lahm. Bis Montagabend soll der Ausstand dauern. Fast sechs Tage lang müssen sich Fahrgäste und auch die Wirtschaft auf weitreichende Einschränkungen im Fern-, Regional- und Güterverkehr einstellen. Dass es der letzte Arbeitskampf im aktuellen Tarifkonflikt ist, gilt als unwahrscheinlich. Zu unversöhnlich ist derzeit der Ton zwischen der Bahn und der GDL, zu weit auseinander liegen ihre Positionen.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.