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Zehntausende Bürger beschweren sich über die Post

Als die Zahl der Post-Beschwerden im vergangenen Jahr durch die Decke ging, gelobte der Bonner Konzern Besserung und leitete Maßnahmen ein. ZUnächst schien es zu helfen, doch die Zahlen steigen wieder.

Die Bundesnetzagentur rechnet in diesem Jahr bis zum Jahresende mit mehr als 40.000 Post-Beschwerden. Foto: Marijan Murat/dpa
Die Bundesnetzagentur rechnet in diesem Jahr bis zum Jahresende mit mehr als 40.000 Post-Beschwerden.

Bonn (dpa) - Verspätete, beschädigte oder verloren gegangene Briefe und Pakete sorgen bei vielen Bundesbürgern für Frust. Bis zum Jahresende werde man wohl deutlich mehr als 40.000 Beschwerden erhalten haben, sagte der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, in Bonn. Der Vorjahreswert von 43.512 dürfte nach der Prognose der Netzagentur fast erreicht werden. Das ist bemerkenswert, schließlich war es 2022 ein Rekordwert gewesen - fast drei Mal so hoch wie 2021 (rund 15.000). Die Kritik richtet sich zu knapp 90 Prozent gegen den Marktführer Deutsche Post, der Rest gilt den Wettbewerbern.

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