IWF: Strukturwandel und Zölle treffen Europas Wirtschaft
Die europäische Wirtschaft soll in diesem Jahr langsamer wachsen als noch im Januar angenommen. Grund dafür ist der Handelsstreit mit den USA. Doch Europas Wirtschaft hat noch weitere Probleme.

Washington (dpa) - Die gewaltigen US-Zölle und die damit verbundene Unsicherheit belasten die europäische Wirtschaft. Das neue Umfeld falle in eine Zeit tiefgreifender struktureller Veränderungen in Europa, so der Internationale Währungsfonds IWF. Die Bevölkerung altere und das Aufkommen neuer Technologien habe das Potenzial, ganze Industrien und Dienstleistungen zu verändern. Hinzu komme, dass die Energiekosten stark gestiegen seien. Europa müsse sich auf «Wachstum und Widerstandsfähigkeit» konzentrieren und Reformen umsetzen, um Wachstumspotenzial freizusetzen und die Wirtschaft robuster zu machen.