Wohnungspolitik

Geywitz: Auf demografischen Wandel nicht vorbereitet

Wohnen frisst für viele Bürger einen immer größeren Teil des Einkommens. Gleichzeitig wird die Gesellschaft älter - doch der Wohnungsbau hat dieses Problem laut Ministerin Geywitz noch nicht erkannt.

Bundesbauministerin Klara Geywitz ist mit Blick auf die demografische Entwicklung in Deutschland besorgt. Foto: Bodo Schackow/dpa
Bundesbauministerin Klara Geywitz ist mit Blick auf die demografische Entwicklung in Deutschland besorgt.

Berlin/Osnabrück (dpa) - Bundesbauministerin Klara Geywitz sieht den Wohnungsbau in Deutschland «überhaupt nicht» auf den demografischen Wandel vorbereitet. «Die Themen Barrierefreiheit und altersgerechter Umbau stecken noch in den Kinderschuhen», sagte Geywitz dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. «Wir haben die Mittel für den altersgerechten Umbau jetzt verdoppelt, was angesichts der knappen Haushaltsmittel schon ein großer Erfolg ist», sagte die SPD-Politikerin. «Aber die 150 Millionen jährlich sind angesichts der demografischen Entwicklung immer noch zu wenig. Wir müssen in den nächsten Jahren Milliarden investieren.» In 20 Jahren werde die Gesellschaft mutmaßlich nicht nur älter sein, sondern es würden auch viele Menschen allein leben.

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