LNG-Deal

Gas aus Katar: Energie von einem fragwürdigen Partner

Zwei Millionen Tonnen Flüssigerdgas soll Katar ab 2026 jährlich an Deutschland liefern. Ein Jahr nach dem Deal ist die Kritik geblieben - wegen der deutschen Klimaziele und erst recht nach dem Terrorangriff der von Katar gesponserten Hamas auf Israel.

Handelspartner: Bundeskanzler Olaf Scholz und der Emir von Katar im September 2022 in Doha. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Handelspartner: Bundeskanzler Olaf Scholz und der Emir von Katar im September 2022 in Doha.

Doha/Berlin (dpa) - Es war ein Besuch, der Deutschland in seiner Energiekrise durch einen bevorstehenden kalten Winter helfen sollte: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Doha, Seite an Seite mit dem Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani. Wenige Tage nach dem Besuch im September 2022 stand das Abkommen, nach dem Katar ab 2026 große Mengen Flüssigerdgas nach Deutschland liefern soll. Scholz zeigte sich «sehr froh» und sprach von einem «wichtigen Baustein» für die deutsche Energieversorgung. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nannte die 15 Jahre Laufzeit «super».

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