Klinikbetreiber

Fresenius streicht Dividende nach Staatshilfen für Kliniken

Deutschlands größter Klinikbetreiber hat Energiehilfen der Bundesregierung für seine Krankenhäuser in Anspruch genommen - doch die waren an Auflagen geknüpft. Das bekommen die Aktionäre zu spüren.

Michael Sen, Vorstandsvorsitzender (CEO) von Fresenius. Foto: Boris Roessler/dpa
Michael Sen, Vorstandsvorsitzender (CEO) von Fresenius.

Bad Homburg (dpa) - Aktionäre des Gesundheitskonzerns Fresenius gehen bei der Dividende für das laufende Jahr leer aus. Der Vorstand habe entschieden, staatliche Energiehilfen für seine Kliniktochter Helios von bis zu 300 Millionen Euro einzubehalten und nicht zurückzuzahlen, teilte das Dax-Unternehmen am Dienstagabend in Bad Homburg mit. Damit dürfen keine Dividenden an die Aktionäre fließen und auch keine Boni an Manager. Der Aufsichtsrat solle der Entscheidung voraussichtlich an diesem Mittwoch zustimmen.

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