Kanzler besucht Autobauer

Ford-Betriebsrat fordert starkes Signal für Elektromobilität

Vor anderthalb Jahren war Kanzler Scholz schon einmal bei Ford in Köln, damals wurde die Eröffnung eines neuen Elektroauto-Werks gefeiert. Nun kommt er wieder, diesmal herrscht Frust statt Freude.

Benjamin Gruschka, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates der Ford Werke, macht vor dem Besuch von Olaf Scholz Druck. (Archivbild) Foto: Oliver Berg/dpa
Benjamin Gruschka, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates der Ford Werke, macht vor dem Besuch von Olaf Scholz Druck. (Archivbild)

Köln (dpa) - Vor dem Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beim Autobauer Ford fordert dessen Betriebsrat die Einführung einer Elektroauto-Kaufprämie, um die schwächelnde Nachfrage anzukurbeln. «Vorbilder wie Frankreich haben gezeigt, dass die Förderung an das Einkommen gekoppelt oder in Form einer Pauschale bereitgestellt werden kann», heißt es in einem Appell des Gesamtbetriebsrats an die Politik. Bis Ende 2023 hatte es in Deutschland eine Förderung zum Kaufen oder Leasen von Stromern gegeben. Nach deren Abschaffung sackte die Nachfrage nach E-Autos ab. 

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