Arbeitsmarkt

Flächentarifverträge verlieren an Bedeutung - Kritik vom DGB

Flächentarifverträge regeln Bezahlung und Arbeitsbedingungen für ganze Branchen. Immer weniger Unternehmen wollen sich davon binden lassen. DGB und Wissenschaft halten das für keine gute Idee.

Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), im Gespräch bei der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) im Rahmen ihrer Sommertour auf dem Containerterminal Altenwerder CTA. Foto: Christian Charisius/dpa
Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), im Gespräch bei der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) im Rahmen ihrer Sommertour auf dem Containerterminal Altenwerder CTA.

Nürnberg (dpa) - Die Bindung an Flächentarifverträge verliert in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Im Jahr 2022 hätten nur noch rund 43 Prozent der Beschäftigten in Westdeutschland und 33 Prozent in Ostdeutschland in einem Betrieb mit Branchentarifvertrag gearbeitet, teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Donnerstag auf Grundlage einer neuen Untersuchung in Nürnberg mit.

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