Nach Atom-Aus

Energiebranche will Tempo bei Bau neuer Gaskraftwerke

An diesem Samstag gehen die letzten drei noch verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland vom Netz. Die Energiewirtschaft macht Vorschläge, wie entstehende Lücken rasch gefüllt werden können.

Blick auf das neue Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD) von Steag und Siemens neben dem Steinkohlekraftwerk Hern. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Blick auf das neue Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD) von Steag und Siemens neben dem Steinkohlekraftwerk Hern.

Berlin (dpa) - Nach dem Atomausstieg fordert die Energiebranche mehr Tempo beim Bau neuer Gaskraftwerke in Deutschland. Die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, Kerstin Andreae, sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Um die Versorgungssicherheit auch langfristig jederzeit gewährleisten zu können, brauchen wir wasserstofffähige Gaskraftwerke, die gesicherte, regelbare Leistung als Partner der Erneuerbaren Energien bereitstellen. Können sie nicht rechtzeitig in Betrieb gehen, hätte das hohe Klimagasemissionen zur Folge, denn Kohlekraftwerke müssten dann länger laufen.»

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