Kernkraft-Gipfel

Staaten planen schnelleren Ausbau von Atomenergie

In Deutschland sind keine Meiler mehr am Netz. In Brüssel arbeiteten Staats- und Regierungschefs hingegen an der atomaren Renaissance. Die Klimakrise und der Ukrainekrieg dienten dabei als Argumente.

Das französische Kernkraftwerk Cattenom an der Model nahe der deutschen Grenze. Weltweit sind der Internationalen Atomenergiebehörde zufolge 415 Reaktoren zur Stromproduktion in Betrieb. Foto: epa Karaba/EPA_FILE/dpa
Das französische Kernkraftwerk Cattenom an der Model nahe der deutschen Grenze. Weltweit sind der Internationalen Atomenergiebehörde zufolge 415 Reaktoren zur Stromproduktion in Betrieb.

Brüssel (dpa) - Bei der Frage zur Zukunft der Kernkraft geht ein Riss durch Europa. Während in Deutschland im April 2023 der einst von CDU und CSU (mit)beschlossene Atomausstieg mit leichter Verzögerung umgesetzt wurde, gehen andere Staaten in der Europäischen Union und in anderen Regionen einen anderen Weg. Beim ersten internationalen Atomenergie-Gipfel kündigten rund 30 Staaten am Donnerstag in Brüssel einen schnelleren Ausbau von Nuklearstrom an und argumentierten dabei unter anderem, dass nur so CO₂-Emissionen im Kampf gegen die Klimakrise ausreichend gesenkt werden könnten. Wichtige Fragen und Antworten zu dieser Konferenz:

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