DIW: Überdimensionierter LNG-Ausbau nicht erforderlich
Die Energieexperten des Forschungsinstituts fordern angesichts der Versorgungslage ein Ende der Alarmstufe des Notfallplans Gas. Auch der Bau neuer Terminals für Flüssigerdgas sollte überdacht werden.
Berlin (dpa) - Zwei Jahre nach dem russischen Überfall auf die Ukraine und dem Beginn der Energiekrise hat sich aus Sicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) die Lage auf dem Gasmarkt entspannt. Eine Gasmangellage, mit der der beschleunigte Ausbau von Flüssigerdgas (LNG)-Infrastruktur seit Sommer 2022 gerechtfertigt werde, sei zu keinem Zeitpunkt eingetreten.