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Deutsche Wirtschaft gegen feste Zahlungsfrist von 30 Tagen

Die EU-Kommission will mit einer neuen Verordnung Zahlungsverzug bekämpfen und so kleine und mittlere Unternehmen vor finanziellen Schwierigkeiten schützen. Wirtschaftsverbände warnen vor dem Gegenteil.

Flaggen der Europäischen Union vor dem Europa-Gebäude in Brüssel. Mit Abbau von Bürokratie, vereinfachter Besteuerung und neuen Maßnahmen gegen Zahlungsverzug will die EU-Kommission kleine und mittlere Unternehmen (KMU) entlasten. Foto: Arne Immanuel Bänsch/dpa
Flaggen der Europäischen Union vor dem Europa-Gebäude in Brüssel. Mit Abbau von Bürokratie, vereinfachter Besteuerung und neuen Maßnahmen gegen Zahlungsverzug will die EU-Kommission kleine und mittlere Unternehmen (KMU) entlasten.

Berlin (dpa) - Die deutsche Wirtschaft wehrt sich gegen das Vorhaben der EU-Kommission, für alle Handelsgeschäfte eine Zahlungsfrist von 30 Tagen festzulegen. «Gerade für kleine und mittlere Händler drohen die Finanzierungskosten deutlich zu steigen», sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Achim Dercks, der Funke Mediengruppe (Donnerstag). Durch kurze Zahlungsziele müssten die Betriebe den Wareneinkauf dann häufig zwischenfinanzieren. «Die dadurch entstehenden Liquiditätslücken müssen oftmals durch Kredite gedeckt werden», erläuterte er.

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