Telekommunikation

Telekom-Chef droht mit Investitionsverlagerungen ins Ausland

Für viel Geld hat die Deutsche Telekom ihr 5G-Handynetz im Inland verbessert und ihr Festnetz mit Glasfaser auf ein neues Level gehievt. Wie geht es auf lange Sicht weiter?

Unter dem Strich hat die Deutsche Telekom im zweiten Quartal mit 1,5 Milliarden Euro gut 5 Prozent mehr verdient. Foto: Oliver Berg/dpa
Unter dem Strich hat die Deutsche Telekom im zweiten Quartal mit 1,5 Milliarden Euro gut 5 Prozent mehr verdient.

Bonn (dpa) - Telekom-Chef Tim Höttges hat die Bundespolitik davor gewarnt, die für die Digitalisierung dringend benötigten Investitionen mit falschen Regeln abzuwürgen. «Sollten sich die Rahmenbedingungen nicht ändern, sehen wir uns gezwungen, unsere Chancen noch stärker im Ausland und damit vor allem in den USA zu nutzen», sagte der Vorstandsvorsitzende in Bonn. In den USA sei der Umsatz pro Kunde in der Telekommunikationsbranche drei Mal höher als hierzulande. Nach Darstellung von Höttges lohnten sich Investitionen hier kaum, auch weil die Preise für Telekommunikationsdienstleistungen niedrig seien.

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