US-Elektroautobauer

Tesla darf Gelände nach Gemeinde-Votum vergrößern

Der Autobauer Tesla will sein Gelände bei Berlin vergrößern. Unter Polizeischutz hat sich die Gemeindevertretung dafür ausgesprochen. Doch der Konflikt um die E-Autofabrik von Elon Musk geht weiter.

Blick ins Protest-Camp der Initiative «Tesla stoppen» in einem Kiefernwald nahe der Tesla-Gigafactory Berlin-Brandenburg. Foto: Jörg Carstensen/dpa
Blick ins Protest-Camp der Initiative «Tesla stoppen» in einem Kiefernwald nahe der Tesla-Gigafactory Berlin-Brandenburg.

Grünheide (dpa) -  Begleitet von Protesten hat die Gemeinde Grünheide bei Berlin den Weg für die umstrittene Erweiterung des Fabrikgeländes von US-Elektroautobauer Tesla freigemacht. Ein Ende des Konflikts um die einzige europäische Fabrik von Firmenchef Elon Musk ist jedoch nicht in Sicht. Auf den Gemeindevertretern lastete großer Druck. Unter Polizeischutz stimmten sie am Donnerstag mit Mehrheit für einen geänderten Bebauungsplan. Damit kann Tesla sein Gelände um einen Güterbahnhof und Logistikflächen erweitern. Das Klima während der Gemeinderats-Sitzung war aufgeheizt. Die Polizei sicherte die volle Versammlungshalle - rund 200 Zuhörer hatten darin Platz. Umweltaktivisten kündigten bereits neue Proteste und auch Klagen an. 

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