Bafin nimmt Anlageberatung unter die Lupe
Was kostet das Finanzprodukt - und passt es zu mir? Die Finanzaufsicht will wissen, ob Verbraucher bei der Anlageberatung darüber informiert werden. Die Ergebnisse sind laut Verbraucherschutz «erschreckend».
Frankfurt/Main (dpa) - Die Finanzaufsicht Bafin sieht bei der Anlageberatung von Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland teils deutliche Defizite. Vor allem bei den Pflichtinformationen hapere es noch erheblich, sagte Christian Bock, Leiter der Abteilung Verbraucherschutz und Verbraucherschutzbeauftragter bei der Bafin. Dazu zählen Infos über die Kosten und darüber, ob das Finanzprodukt für den Anleger geeignet ist. Verbraucherschützerin Dorothea Mohn sprach von «erschreckenden Ergebnissen, die man sehr ernst nehmen sollte».