Prozesse

Aufsichtsrat-Anwalt beschuldigt Ex-Wirecard-Chef

Der Wirecard-Strafprozess läuft nicht gut für Ex-Konzernchef Braun. Und auch in einem parallelen Zivilprozess ist der österreichische Manager nun mit erheblichen Anschuldigungen konfrontiert.

Ex-Wirecard-Chef Markus Braun muss sich parallel zum Strafprozess auch in einem Zivilprozess verantworten. Insolvenzverwalter Michael Jaffé will Braun und weitere Beklagte persönlich für die immensen Verluste haftbar machen. Foto: Sven Hoppe/dpa
Ex-Wirecard-Chef Markus Braun muss sich parallel zum Strafprozess auch in einem Zivilprozess verantworten. Insolvenzverwalter Michael Jaffé will Braun und weitere Beklagte persönlich für die immensen Verluste haftbar machen.

München (dpa) - Der frühere Wirecard-Vorstandschef Markus Braun gerät nun auch in einem Zivilprozess unter Druck: Erstmals kam vom Rechtsbeistand des früheren Wirecard-Aufsichtsrats Stephan Klestil öffentlich der Vorwurf, der seit Sommer 2020 in Untersuchungshaft sitzende Braun sei kriminell: «Wir haben eine ausgeprägte Bande im Vorstand», sagte Klestils Anwalt Stephan Freund bei der mündlichen Verhandlung vor der 5. Zivilkammer des Landgerichts München I.

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