Analyse zum Außenhandel

Allianz Trade: Grenzkontrollen schwächen die Wirtschaft

Auch temporäre Grenzkontrollen schaden einer Studie zufolge der Wirtschaft. Die Einbußen beim Bruttoinlandsprodukt könnten einen zweistelligen Milliardenbetrag erreichen.

Laut einer Analyse des Kreditversicherers Allianz Trade könnten die temporären Grenzkontrollen zu Einbußen beim Bruttoinlandsprodukt in Höhe von bis zu 11,5 Milliarden Euro führen. Foto: Harald Tittel/dpa
Laut einer Analyse des Kreditversicherers Allianz Trade könnten die temporären Grenzkontrollen zu Einbußen beim Bruttoinlandsprodukt in Höhe von bis zu 11,5 Milliarden Euro führen.

Hamburg (dpa) - Die temporären Kontrollen an deutschen Grenzen werden die Wirtschaft nach einer Analyse des Kreditversicherers Allianz Trade voraussichtlich weiter schwächen. «Die zusätzlichen Wartezeiten an den Grenzen dürfte die Transport- und Warenkosten für Importe um rund 1,7 Prozent erhöhen und damit sowohl das Handelsvolumen insgesamt als auch die Wettbewerbsfähigkeit verringern, die bei deutschen Herstellern aktuell bereits auf einem niedrigen Niveau liegt», sagte Senior Volkswirtin Jasmin Gröschl. So zögen die Kontrollen eine Kettenreaktion nach sich: «Der Handel könnte bis zu 1,1 Milliarden Euro pro Jahr verlieren.» Das wiederum könnte Rezessionsrisiken verstärken und zu Einbußen beim Bruttoinlandsprodukt von bis zu 11,5 Milliarden Euro führen.

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