Künstliche Intelligenz

Algorithmen - Wie die EU das Netz verstehen und regeln will

ChatGPT kennt mittlerweile fast jeder. Doch schon länger bestimmen teils undurchsichtige Algorithmen, wie wir auf Facebook oder Google die Welt wahrnehmen. Ein neues EU-Center soll für Transparenz sorgen.

Glasfaserkabel stecken in einem Rechenzentrum vom bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) in einem Netzwerk-Switch. Foto: Matthias Balk/dpa
Glasfaserkabel stecken in einem Rechenzentrum vom bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) in einem Netzwerk-Switch.

Sevilla (dpa) - Die Europäische Union will die Blackbox undurchsichtiger Software-Entscheidungen im Internet öffnen und so Online-Riesen wie Facebook oder Tiktok sicherer für ihre Nutzer machen. Um die Mechanismen hinter Hassreden, Desinformationskampagnen oder psychischen Gefahren für Kinder tatsächlich zu verstehen, müssen EU-Beamte in Zukunft das Herz und die Seele der Plattformen sezieren: Wie arbeiten die Empfehlungssysteme? Was für Algorithmen liegen ihnen zugrunde? Welche gesellschaftlichen Auswirkungen hat all das? Das Europäische Zentrum für Algorithmen-Transparenz (ECAT), das am Dienstag in Sevilla eröffnet wurde, soll dabei eine maßgebliche Rolle spielen.

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