Drogen

Heroin-Knappheit: Warnung vor gefährlicheren Alternativen

Die Taliban haben ein Anbauverbot für Opium verhängt. Die Produktion ist drastisch zurückgegangen. Für Experten ist das jedoch nicht nur eine gute Nachricht.

Eine benutzte Spritze, die üblicherweise zum Spritzen von Heroin genutzt wird (Symbolbild). Foto: Felix Zahn/dpa
Eine benutzte Spritze, die üblicherweise zum Spritzen von Heroin genutzt wird (Symbolbild).

Wien (dpa) - Weil die Opium-Produktion in Afghanistan eingebrochen ist, blicken UN-Drogenfachleute besorgt auf neue und gefährliche Alternativprodukte. Das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) in Wien warnt insbesondere vor dem synthetischen Heroin-Ersatz Nitazen, der bereits in mehreren europäischen Ländern zu Todesfällen geführt hat. Am Internationalen Tag gegen Drogenmissbrauch und illegalen Drogenhandel wies das UNODC in seinem Weltdrogenbericht auch auf die negativen Gesundheitseffekte von Kokain und Cannabis in westlichen Ländern hin.

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