Kriminalität

Weißer Ring sieht erheblichen Nachholbedarf beim Opferschutz

Der Weiße Ring zieht eine kritische Zwischenbilanz der Ampelregierung. Von sechs großen Vorhaben zur Kriminalprävention und dem Opferschutz sei bisher nur eines weit vorangebracht worden.

Der Bundesvorsitzende des Weißen Rings, Patrick Liesching, sieht beim geplanten Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch erheblichen Handlungsbedarf. Foto: Andreas Arnold/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa
Der Bundesvorsitzende des Weißen Rings, Patrick Liesching, sieht beim geplanten Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch erheblichen Handlungsbedarf.

Mainz (dpa) - Die Bundesregierung muss nach Ansicht des Weißen Rings beim Opferschutz noch viel tun, um die Koalitionsvereinbarungen umzusetzen. «Die Ampelregierung hat sich einiges vorgenommen in Sachen Opferschutz und Kriminalprävention - das begrüßen wir sehr, aber leider hängt sie bei der Einlösung ihrer Versprechen deutlich hinterher», sagte der Bundesvorsitzende der Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer, Patrick Liesching, der dpa in Mainz. Der Weiße Ring sehe es als seinen Auftrag an, die Entwicklung weiter kritisch zu begleiten. «Gerade in diesen aufgeregten Zeiten der Krise darf nicht an der falschen Stelle gespart werden.»

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