Verbände fordern planbare Wissenschafts-Karrieren
Sechs Jahre lang können Wissenschaftler nach ihrer Promotion bislang befristet beschäftigt werden. Das Bildungsministerium will das deutlich verkürzen - das ruft Kritik auf den Plan.
Berlin (dpa) - Gewerkschaften, Studierenden- und Beschäftigtenvertreter fordern über die geplante Reform des sogenannten Wissenschaftszeitvertragsgesetzes hinaus umfassende Neuerungen für planbare Karrieren in der Wissenschaft. Die vom Bildungsministerium vorgelegten Reformvorschläge linderten allenfalls Symptome des Befristungssystems, versprächen aber keine Heilung, heißt es in gemeinsamen Erklärung, die unter anderem vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) unterzeichnet wurde.