Todesstrafe

US-Justiz lässt Hinrichtung mit Stickstoff zu

Trotz Bedenken von Menschenrechtsexperten will der US-Bundesstaat Alabama einen Mann mit Stickstoff hinrichten. Dass die Exekution im letzten Moment doch noch gestoppt wird, gilt als unwahrscheinlich.

Blick in Alabamas Kammer für Hinrichtungen mit tödlicher Injektion in der Holman Correctional Facility (Justizvollzugsanstalt). Nun ist in Alabama eine Hinrichtung mittels sogenannter Stickstoffhypoxie vollzogen worden (Archivbild). Foto: Dave Martin/AP/dpa
Blick in Alabamas Kammer für Hinrichtungen mit tödlicher Injektion in der Holman Correctional Facility (Justizvollzugsanstalt). Nun ist in Alabama eine Hinrichtung mittels sogenannter Stickstoffhypoxie vollzogen worden (Archivbild).

Atmore/Washington (dpa) - Die geplante Stickstoff-Hinrichtung eines Straftäters im US-Bundesstaat Alabama wird immer wahrscheinlicher, nachdem die Anträge seiner Anwälte vor den zuständigen Gerichten gescheitert sind. Der 58-jährige Kenneth Eugene Smith soll in der Nacht zum Freitag deutscher Zeit unter Anwendung sogenannter Stickstoffhypoxie sterben. Demonstranten hatten in den vergangenen Tagen die Gouverneurin von Alabama, Kay Ivey, aufgefordert, zu intervenieren. Dass dies geschieht, bezweifeln Beobachter.

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