Umwelt

Tote Fische, giftige Goldalge: Polen beruft Krisenstab ein

Erinnerungen an das große Fischsterben in der Oder 2022 werden wach. Wieder sind nun tote Fische gefunden und die giftige Alge im Wasser nachgewiesen worden. Was Polen tun will.

Feuerwehrleute pumpen Sauerstoff in den Gleiwitzer Kanal, um das Algenwachstum zu verhindern. Foto: Krzysztof Swiderski/PAP/dpa
Feuerwehrleute pumpen Sauerstoff in den Gleiwitzer Kanal, um das Algenwachstum zu verhindern.

Warschau (dpa) - Nach dem Fund toter Fische und dem Nachweis der giftigen Goldalge Prymnesium parvum im Gewässersystem der Oder hat Polens Umweltministerium einen Krisenstab einberufen. «Drei Mal tote Fische - das ist bereits ein wichtiges Warnsignal, dass wir in Bereitschaft gehen müssen, und das Risiko einer Wiederholung der Situation vom letzten Jahr sehr hoch ist», sagte die Umweltministerin Anna Moskwa am Mittwoch dem polnischen öffentlich-rechtlichen Radio. Die Wassertemperatur der Oder sei stark angestiegen. «Das ist der erste Faktor.» Der Krisenstab ermögliche es, schnell zu handeln, sagte die Ministerin weiter.

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