Tarifkonflikt

Lokführer bestreiken die Bahn sechs Tage lang

Diesmal trifft es auch Wochenendausflügler: Fast sechs Tage will die Lokführergewerkschaft GDL streiken. Im Konzern und in der Bundesregierung stößt das Vorgehen der Gewerkschaft auf Unverständnis.

Die Zeichen stehen auf Rot: Der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky in Berlin. Foto: Christoph Soeder/dpa
Die Zeichen stehen auf Rot: Der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky in Berlin.

Berlin (dpa) - 136 Stunden Streik - noch nie hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) während der Amtszeit ihres Chefs Claus Weselsky zu einem so langen Arbeitskampf auf der Schiene aufgerufen. Der bisher längste GDL-Ausstand im Personenverkehr legte im Jahr 2015 für 127 Stunden weite Teile des Bahnverkehrs in Deutschland lahm. Ab Mittwoch müssen sich Pendlerinnen und Pendler sowie Wochenendausflügler erneut fast volle sechs Tage lang auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Im Güterverkehr beginnt der Streik bereits am Dienstagabend.

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