Thailand holt misshandelten Elefanten heim
Jahrelang musste der Elefant Sak Surin in Sri Lanka Schwerstarbeit leisten. Dabei ist der Dickhäuter eigentlich ein Geschenk Thailands. Die Regierung holt ihn nun heim - aber ein Happy End ist das noch nicht.
Colombo/Chiang Mai (dpa) - Elefanten gelten in vielen Teilen Asiens als heilig und werden von Buddhisten religiös verehrt. Auch haben sie politische Bedeutung: Staaten in der Region schenken sich gegenseitig Dickhäuter als «Goodwill Ambassador» - eine diplomatische Geste, um die guten bilateralen Beziehungen zu betonen. Von der beschenkten Nation wird aber erwartet, dass sie die symbolträchtigen Tiere gut behandelt. Als Tierschützer in Sri Lanka vor drei Jahren den aus Thailand stammenden Sak Surin auf einem Tempel-Gelände entdeckten, war das Tier aber in katastrophaler Verfassung. Nach langem Tauziehen holt die Regierung den Giganten jetzt heim - vorerst zumindest.