Studie: Kinder ärmerer Eltern seltener auf Gymnasium
Welche Bildungskarriere Kinder vor sich haben und welche Grundlage für den späteren Karriereweg damit gelegt wird, hängt stark von der Herkunft ab. Entscheidend sind vor allem zwei Faktoren.
Berlin (dpa) - Kinder aus Elternhäusern mit weniger Geld und ohne Abitur gehen einer Untersuchung des Ifo-Instituts zufolge auch deutlich seltener aufs Gymnasium als Kinder aus bessergestellten Haushalten mit Eltern, die selbst Abitur haben. Nur etwa jedes fünfte Kind (21 Prozent) mit zwei Elternteilen ohne Abitur und einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 2600 pro Monat besucht demnach ein Gymnasium. Demgegenüber sind vier von fünf Kindern (80 Prozent) von Eltern, die beide Abitur haben und zusammen mehr als 5500 Euro netto haben, Gymnasiasten.