Gesellschaft

14,8 Prozent der Kinder unter 18 waren 2022 armutsgefährdet

Ein schlechter Bildungsabschluss begrenzt in der Regel die beruflichen Möglichkeiten. Das hat auch Auswirkungen auf das Armutsrisiko der eigenen Kinder.

Eine Mutter hält ihr Kind an der Hand. 2,2 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren waren laut Statistischem Bundesamt in Deutschland 2022 von Armut betroffen. Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa
Eine Mutter hält ihr Kind an der Hand. 2,2 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren waren laut Statistischem Bundesamt in Deutschland 2022 von Armut betroffen.

Wiesbaden (dpa) - Im vergangenen Jahr waren in Deutschland knapp 2,2 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren armutsgefährdet. Das entspricht einer Armutsgefährdungsquote von 14,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Wie stark Kinder und Jugendliche von Armut bedroht sind, hänge auch von der Bildung ihrer Eltern ab. Nach Angaben der Behörde betrug die sogenannte Armutsgefährdungsquote von Kindern und Jugendlichen, deren Eltern über einen niedrigen Bildungsabschluss wie etwa einen Haupt- oder Realschulabschluss ohne beruflichen Abschluss als höchsten Abschluss verfügten, im vergangenen Jahr 37,6 Prozent.

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