Justizreform

Staatspräsident: Israel in schlimmster Krise seit Gründung

Die Feierlichkeiten zum 75. Jubiläum Israels stehen bevor. Doch das Land kommt nicht zur Ruhe. Es müsse alles getan werden, um eine «nicht reparierbare Spaltung» zu verhindern, sagt Herzog.

«Die Welt schaut auf uns, unsere Feinde feiern, und unsere Freunde sind besorgt. Ich werde gefragt, was los ist», sagt Israels Staatspräsident Izchak Herzog. Foto: Tsafrir Abayov/AP/dpa/Archiv
«Die Welt schaut auf uns, unsere Feinde feiern, und unsere Freunde sind besorgt. Ich werde gefragt, was los ist», sagt Israels Staatspräsident Izchak Herzog.

Tel Aviv (dpa) - Israels Staatspräsident Izchak Herzog hat den Streit um die Justizreform als «schlimmste interne Krise seit der Gründung des Staates» vor 75 Jahren eingestuft. Gleichzeitig äußerte er in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der israelischen Nachrichtenseite ynet die Hoffnung, das Land könne gestärkt aus dem Drama hervorgehen. Die Feiern zu Israels 75. Jubiläum beginnen am Dienstagabend. Sie werden überschattet vom Streit um die Justizreform, die Gegner als Gefahr für die Demokratie ablehnen.

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