Spanierin lebte 500 Tage unter der Erde - «Erstmal duschen»
Krasses Experiment in Spanien: Eine Frau hat freiwillig 500 Tage unter der Erde und ohne Kontakt zur Außenwelt verbracht. Wie hat die 50-Jährige es so lange allein in einer dunklen Höhle ausgehalten?
Madrid/Granada (dpa) - Sie hatte bisher keine Ahnung vom Ukraine-Krieg und wusste auch nicht, dass die Corona-Pandemie vorbei ist. Die Spanierin Beatriz Flamini hat freiwillig 500 Tage in vollkommener Isolation unter der Erde gelebt - und zwar in einer circa 70 Meter tief gelegenen Höhle der südspanischen Provinz Granada. «Ich habe diese ganze Zeit mit niemandem gesprochen, nur mit mir selber», sagte die 50 Jahre alte Bergsteigerin, Kletterin und Höhlenforscherin wenige Minuten nachdem sie am Freitag um 09.07 Uhr mit einem breiten Lächeln und unter großem Medienrummel aus dem Loch geklettert war.