Süßwasserfische

Rote Liste: Forelle nun als gefährdet eingestuft

Mehr als die Hälfte der Süßwasserfische und Neunaugen in Deutschland gilt als «gefährdet» oder bereits «ausgestorben». Die Gründe sind bekannt, die Abhilfe auch.

Derzeit gelten laut IGB 52 Prozent der einheimischen Süßwasserfischarten als «gefährdet» oder bereits «ausgestorben oder verschollen». Foto: Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa
Derzeit gelten laut IGB 52 Prozent der einheimischen Süßwasserfischarten als «gefährdet» oder bereits «ausgestorben oder verschollen».

Berlin (dpa) - Die Forelle gilt in Deutschland erstmals als gefährdeter Fisch. Das geht aus der neuen Roten Liste für Süßwasserfische und Neunaugen in Deutschland hervor. Insgesamt seien 21 Arten in einer Gefährdungskategorie hochgestuft worden, berichtete das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin, das die Liste präsentierte. Damit gälten nun mehr als die Hälfte der einheimischen Arten als «gefährdet» oder bereits als «ausgestorben». Die Liste wurde erstmals seit 2009 aktualisiert. Neunaugen sind fischähnliche, stammesgeschichtlich sehr alte Wirbeltiere.

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