Brauchtum

Präsident von jüdischem Karnevalsverein will präsent sein

In Köln gibt es seit einigen Jahren wieder einen jüdischen Karnevalsverein. Dessen Präsident will auch am 11.11. Flagge zeigen. Nach Schunkeln und Singen ist ihm allerdings nicht zumute.

Aaron Knappstein (r), Präsident des jüdischen Karneval Vereins Kölsche Kippa Köpp e.V., steht vor dem Besuch einer Sitzung mit Mitgliedern zusammen. Foto: Oliver Berg/dpa
Aaron Knappstein (r), Präsident des jüdischen Karneval Vereins Kölsche Kippa Köpp e.V., steht vor dem Besuch einer Sitzung mit Mitgliedern zusammen.

Köln (dpa) - Aaron Knappstein, der Präsident des jüdischen Karnevalsvereins «Kölsche Kippa Köpp», wird am Samstag zum Auftakt der neuen Karnevalssession im Kölner Rathaus sprechen. «Ich habe gesagt, ich mach das, um eben auch zu zeigen, dass wir als Kölsche Kippa Köpp da sind», sagte Knappstein der Deutschen Presse-Agentur. «Vor dem Hintergrund des ansteigenden Antisemitismus finde ich das wichtig. Wir dürfen uns nicht verstecken.»

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