Krieg in Nahost

Zerwürfnis unter Verbündeten: Biden und Netanjahu im Clinch

Das Verhältnis zwischen Joe Biden und Benjamin Netanjahu war schon vor dem Gaza-Krieg kein einfaches. Die Beziehung steht nun vor der Zerreißprobe. Das hat auch innenpolitische Gründe.

US-Präsident Joe Biden (l.) und Israels Premier bei einem Treffen in Tel Aviv im Oktober vergangenen Jahres. Foto: Avi Ohayon/GPO/dpa
US-Präsident Joe Biden (l.) und Israels Premier bei einem Treffen in Tel Aviv im Oktober vergangenen Jahres.

Tel Aviv/Washington (dpa) - Wenn sich die US-Regierung öffentlich irritiert zeigt, bedeutet das meist, dass etwas gewaltig im Argen liegt. Und tatsächlich lässt alles, was man derzeit aus Washington und Tel Aviv hört, darauf schließen, dass es um die Beziehungen zwischen Israel und seinem wichtigsten Verbündeten USA, zwischen US-Präsident Joe Biden und dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, schlecht bestellt ist. Von einer Zäsur ist die Rede, nachdem Netanjahu auf bemerkenswerte Weise demonstriert hat, was er von seinen engsten Verbündeten hält, wenn sie den Druck erhöhen.

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