Westafrika-Krise: Deutschland fährt neue Sahel-Strategie
Die Bundeswehr zieht 2024 aus Mali ab. Russland und China versuchen, ihren Einfluss auszubauen. Die Bundesregierung passt nun ihr Konzept für Westafrika an die neue Lage an.
Berlin (dpa) - Deutschland will angesichts sich zuspitzender Krisen im westafrikanischen Mali und in Burkina Faso die Zusammenarbeit mit vergleichsweise stabilen und verlässlichen Staaten in der Sahel-Region vertiefen. «Insbesondere in Niger wird die Bundesregierung ihr Engagement daher ausbauen», heißt es in einem Strategiepapier der Bundesregierung, das der Deutschen Presse-Agentur in Berlin am Freitag vorlag.